Nach dem Abstieg aus der Regionalliga West möchte der KFC Uerdingen in der Oberliga Niederrhein angreifen. Um für den Saisonauftakt am 6. August gegen den Cronenberger SC (18 Uhr) gerüstet zu sein, bereitet sich die Mannschaft von Trainer Alexander Voigt nun schon seit knapp drei Wochen vor.
Zunächst gab es eine krachende 0:6-Pleite gegen den SC Preußen Münster, darauf folgten in den weiteren Testspielen Siege gegen den Lokalrivalen VfB Uerdingen (6:3) und den FC Blau-Gelb Überruhr (3:0).
Kai Bastian Evers, dessen Verpflichtung in dieser Woche verkündet wurde, stand gegen Überruhr bereits über 90 Minuten auf dem Feld. Der 32-Jährige baute das Spiel von hinten auf und verlieh den Krefeldern Stabilität in der Hintermannschaft.
Voigt verriet, was sich die Fans in der kommenden Saison von dem Mittelfeldspieler erhoffen dürfen: „Man hat gesehen, dass er sowohl auf der Sechs als auch in der Innenverteidigung spielen kann. Ich hätte ihn aber lieber weiterhin im Mittelfeld. Kai ist ein richtig guter Fußballer. Mit seiner Erfahrung und dem, was er in den letzten zwei Jahren in Lippstadt gespielt hat, kann er ein ganz wichtiger Mann für uns werden.“
Die Fitness steht in den nächsten zehn Tagen nochmal über allem
Alexander Voigt
Nach dem zweiten Testspiel-Erfolg erklärte der Coach, woran er mit seiner Mannschaft in den verbleibenden Vorbereitungswochen arbeiten möchte. „Die Fitness steht in den nächsten zehn Tagen nochmal über allem. Auch die Abläufe in Richtung Tor und insbesondere die kleinen taktischen Fehler, das Einrücken und das Timing in den Laufwegen, müssen wir reinbekommen.“
Gegen den künftigen Bezirksligisten gab der 44-Jährige auch den Nachwuchsspielern Marcio Blank und Torwart Moritz Kosfeld erneut ein paar Einsatzminuten. Zudem konnte Leih-Rückkehrer Joshua Yeboah (RSV Meinerzhagen) in der zweiten Hälfte mit gelungenen Offensivaktionen auf sich aufmerksam machen.
Vor dem Auftakt in die neue Spielzeit werden die Krefelder noch einige Freundschaftsspiele absolvieren. Damit der Wiederaufstieg nicht dem Zufall überlassen bleibt, wird die sportliche Führung um Patrick Schneider aller Voraussicht nach auch weiterhin auf dem Transfermarkt zuschlagen.